Grafiken zum Hörbuch Stillstart

Auf dieser Seite findest du die begleitenden Grafiken zum Hörbuch Stillstart. Darunter:

✓ der Aufbau der Brust

✓ die verschiedenen Stillhaltungen

✓ das korrekte Anlegen

✓ Brustdonut selber machen

✓ brustnah und stillfreundlich Zufüttern

Noch mehr Bilder gibt es auch in dem gedruckten Buch, das du hier kaufen kannst.

Der Aufbau der Brust

In der Mitte deiner Brust ist, von außen klar ersichtlich, die Brustwarze (auch Mamille genannt) mit dem sie umgebenden Brustwarzenvorhof, auf dem die Montgomery-Drüsen sitzen.


Im Inneren der Brust befinden sich sog. Drüsenlappen, in denen die Milch gebildet wird, die dann über die Milchgänge zur Brustwarze transportiert wird. Umgeben sind die Drüsenlappen von Muskeln und Nerven, Fett- und Bindegewebe sowie von Blut- und Lymphgefäßen - und erinnern in ihrer Form an Weintrauben!


  • Drüsenlappen: Sie befinden sich im Inneren der Brust und sind vergleichbar mit einer Rispe Weintrauben. An deren Enden befinden sich kleine Bläschen, die du dir wie Weintrauben vorstellen kannst, in denen später die Milch gebildet und aufbewahrt wird. Diese Bläschen werden auch Alveolen genannt.


  • Die Milchgänge, vergleichbar mit den Stielen und dem Stängel der Rispe, transportieren dann die Milch in Richtung Brustwarze. Vielleicht kannst du jetzt schon auf deiner Mamille feine Öffnungen erkennen. Hier wird später (vereinzelt bereits in der Schwangerschaft) die Milch austreten.


  • Muskeln und Nerven umspielen die Alveolen und Milchgänge und sind dafür verantwortlich, dass die Milch in Richtung Mamille transportiert wird.
  • Blutgefäße bringen die erforderlichen Nährstoffe zu den Alveolen, damit dann aus dem Blut die Muttermilch gebildet werden kann.

Die Still-Hormone

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Beim Stillen spielen zwei Hormone eine wichtige Rolle: Oxytocin und Prolaktin. Beide Hormone werden schon in der Schwangerschaft vermehrt produziert. Prolaktin baut dein Brustdrüsengewebe so um, dass es Milch produzieren kann. Oxytocin zieht die glatte Muskulatur zusammen (Kontraktionen) und leitet mit diesen die Wehen und die Geburt ein


Auch nach der Geburt sind die Hormonspiegel von Prolaktin und Oxytocin weiterhin hoch. Jetzt initiiert Prolaktin am Brustdrüsengewebe die Milch-bildung. Die so gebildete Milch wird dann durch Oxytocin an die Brust-warzenspitze transportiert (Milchspendereflex).

Nach der Geburt, insbesondere in den ersten Tagen, ist die Hormonlage also perfekt, um grundsätzlich Stillen zu können. Durch häufiges Stillen trägst du aber auch ganz aktiv dazu bei, dass sich jetzt dein Brustdrüsengewebe noch weiter entwickelt und du dann für den Rest der Stillzeit ausreichend Milch produzierst.


Im Laufe des Wochenbetts nimmt nämlich der körpereigene „Basis-Prolaktinspiegel” immer weiter ab. Es ist dann mit erheblichem Mehraufwand verbunden, die Milchproduktion weiter anzuregen. Nutze also die ersten Tage ganz besonders und profitiere den Rest der Stillzeit davon!

Die Größe des Magens

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Die Brustmassage (=Oxytocin-Massage)

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Die Stillhaltungen

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Die zurückgelehnte Stillhaltung


Bei dieser Stillposition, die auch „intuitive Stillhaltung” genannt wird, sitzt die Mutter zurückgelehnt, in einer halb sitzenden, halb liegenden Position. Idealerweise machst du deinen Oberkörper frei und legst dir das Baby auf deinen nackten Bauch. Es liegt dann Bauch auf Bauch auf dir und kann in dieser Position ganz intuitiv die Brustwarze gut finden und erfassen. Sogar so gut, dass in dieser Position wunde Brustwarzen besonders selten vorkommen.


Stillen im Liegen


Diese Position eignet sich vor allem fürs Stillen im Wochenbett (insbesondere nach einem Kaiserschnitt), wenn du dich beim Stillen ausruhen möchtest, oder auch in der Nacht.


Lege dich in Seitenlage hin und kuschle dich Bauch an Bauch an dein Baby. Achte dabei darauf, dass dein Baby mit gerader Wirbelsäule daliegt und dass deine Brust und der Mund des Babys auf gleicher Höhe sind. Nimm dir vielleicht ein Kissen zu Hilfe und lege deinen Körper darauf ab, um Höhenunterschiede auszugleichen.



Am besten stützt du dein Baby mit der oberen Hand im Rücken. Bitte lege kein Kissen oder ähnliches direkt hinter dein Baby. Wenn ihr beide einschlaft, kann es sich so von deiner Brust lösen und auf den Rücken rollen und dort sicher weiterschlafen. Achte außerdem darauf, dass dein Bett mit einem Rausfallschutz gesichert ist.


Die Football-Haltung


Bei dieser Haltung, die auch Seitenhaltung oder Rückenhaltung genannt wird, liegt das Baby seitlich unterhalb deiner Achsel auf einem festen Kissen, das euch beide stützt. Dabei zeigen die Beinchen deines Babys in Richtung Rückenlehne. So kannst du das Köpfchen deines Babys mit deiner Hand halten und führen.


Der Vorteil dieser Stillposition gegenüber der klassischen Wiegehaltung liegt darin, dass der Kopf deines Babys gezielter an die Brust herangezogen werden kann. Du kannst also den Mund deines Babys genau sehen und das Anlegen richtig gut kontrollieren. Das ist in der Neugeborenenzeit, wenn ihr beide das Stillen gerade erst lernt, besonders häufig nötig. Später wird euch diese Haltung wegen der vielen nötigen Kissen wahrscheinlich zu umständlich. Aber für den Anfang ist sie wirklich super!


Das korrekte Anlegen & Saugen

Das saugende Baby

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Während einer Stillmahlzeit verändert sich der Stil, in dem dein Baby an deiner Brust saugt. Anfangs macht es kurze, schnelle Saugbewegungen, um den Milchspendereflex auszulösen. In dieser Phase schluckt das Baby nicht (non-nutritives Saugen). Erst wenn der Milchspendereflex eingesetzt hat, beginnt die Milch zu fließen und dein Baby wechselt in einen anderen Saugrhythmus: Es saugt in einer langsameren Frequenz und schluckt die Muttermilch (nutritives Saugen). Die Melkbewegungen führt dein Baby mit der Zunge und mit dem Kiefer aus. Es ist also wichtig, dass der Kiefer immer nah an der Brust liegt und sich frei bewegen kann. Du kannst jetzt sehen, wie sich der ganze Kiefer von Kinn bis Ohr bewegt, und vielleicht auch Saug- und Schluckgeräusche hören.



Es ist ganz normal, dass sich während einer Stillmahlzeit diese beiden Saugarten – mit Pausen dazwischen – immer wieder abwechseln und sich von Baby zu Baby sowie Saugepisode zu Saugepisode unterscheiden.


Während einer Stillmahlzeit treten pro Brust mehrere Milchspendereflexe auf, die jeweils zwischen 1 und 3 Minuten andauern. Der erste Milchspendereflex ist dabei der stärkste – hier fließt die Milch am schnellsten. Mit der Zeit nehmen Fluss und Menge allmählich ab. Je häufiger du stillst und je öfter du die Seite wechselst, desto leichter lassen sich neue Milchspendereflexe auslösen. Zusätzlich kannst du den Milchspendereflex aber auch manuell auslösen, in dem du während des Stillens deine Brust sanft zusammen drückst (Brustkompression).




Der Fliegergriff

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Bauchlage auf dem Unterarm  (Fliegergriff nach dem Prinzip des Kinästhetik Infant Handlings)


Dieser modifizierte Fliegergriff unterscheidet sich stark vom klassischen Fliegergriff und geht besser auf die natürlichen Bewegungen des Babys ein:

  • Greife dazu mit deinem Unterarm unter beide Arme deines Babys, sodass es nach vorne schaut. Stütze den Rücken deines Babys mit deinem Bauch.
  • Umfasse nun mit deiner freien Hand sanft die Füße deines Babys und hebe sie leicht an, sodass dein Kind in die Anhock-Spreiz-Haltung kommt. Der Rücken deines Babys wird dabei rund.



Diese runde, geborgene Haltung hilft deinem Baby, sich zu entspannen. Der Fußkontakt und die stützende Position wirken zusätzlich beruhigend. Zudem fördert die Anhock-Spreiz-Haltung aktiv die Verdauung: Dein Baby kann seinen Beckenboden entspannen, während der leichte Druck auf den Verdauungstrakt das Pupsen und Kacka-Machen erleichtert. Manchmal braucht es jedoch etwas Geduld, bis sich die Anspannung löst und dein Baby aufstoßen oder Winde loswerden kann.


Schnuller-Guide

Ja, nein - und wenn ja, dann WIE?

✔ Vor- und Nachteile von Schnullern – Was spricht dafür, was dagegen?
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Wissenswertes zum natürlichen Saugverhalten – Warum Babys überhaupt nuckeln.
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Praktische Alltagstipps – So integrierst du den Schnuller sinnvoll in den Tagesablauf.

zum Schnuller-Guide

Stillhütchen richtig aufsetzen

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Brust-Donut

für wunde Brustwarzen

Hier gehts zur Anleitung, wie du dir einen Brust-Donut selber machen kannst, um dir und deinen wunden Brustwarzen Erleichterung zu verschaffen :)

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Brustnah = stillfreundlich Zufüttern

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Vitamin D-Fluorid-Tablette

kinderleichte Anwendung

In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, wie du die Vitamin D- Fluorid-Tablette deinem Kind ganz einfach geben kannst!

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Den Stillstart im Geburtsplan festhalten

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Diese Vorlage kannst du dir hier direkt downloaden, ausfüllen und in deinen Mutterpass legen. Oder du liest noch mehr zum Thema "Stillen im Geburtsplan".

zum Blogbeitrag: Stillen im Geburtsplan
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